Schmerztherapie/ Neuraltherapie

In unserer Praxis werden seit über 25 Jahren Patienten erfolgreich mit der Neuraltherapie nach Huneke in Kombination mit Ohrakupunktur nach Nogier/Bahr behandelt. Es handelt sich dabei um eine ganzheitliche Therapie des Körpers und vegetativen Nervensystems.

 

Neuraltherapie nach Huneke

Die Behandlung ist in drei Hauptwirkungskonzepte unterteilt:

Bei der Quaddeltherapie (Intrakutane Reiztherapie) werden eine Vielzahl von Quaddeln (mit Procain 1%) in bestimmten Körpersegmenten, Narben und Hautarealen gesetzt.

Anschliessend folgt die medikamentöse Infiltrationsbehandlung mit Lokalanästhetika (Procain 1% oder Lidocain 1%) im Bereich mehrerer Körperregionen (Segmentbehandlung) und paravertebrale, perineurale oder perikapsuläre Injektionen und-/oder Infiltrationen.

Bedarfsweise werden auch Ganglionblockaden durchgeführt sowie Spritzen in vermuteten Störfeldern verabreicht. 

Ohrakupunktur nach Nogier/Bahr

Bei der Ohrakupunktur nach Nogier/Bahr handelt es sich um Behandlung von Reflexzonen des Körpers im Ohr/Ohrmuschel mit Einmalakupunkturnadel und häufiger sogenannten Dauernadeln.

 

Therapeutisches Spektrum

Bei einer Vielzahl von chronischen Erkrankungen und Schmerzzuständen jeglicher Art, hat sich die Neuraltherapie bewährt. Die Therapie ist sehr zeitintensiv (ca. 30- 45 min pro Sitzung), medizinisch umfangreich und effektiv.

Das therapeutische Spektrum der Neuraltherapie und Ohrakupunktur in unserer Praxis umfasst folgende Erkrankungen:

  • Kopfschmerzen jeglicher Art, z.B. Spannungskopfschmerz und Migräne
  • Neurovegetative Dystonie (Störungen des vegetativen Gleichgewichts)
  • Neuritiden und Neuralgien (Lumbalgie, Ischialgie, Trigeminusneuralgie)
  • Akute, chronische sowie funktionale und z.T. degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule und „rheumatische“ Erkrankungen der Muskeln und Gelenke (z.B. Fibromyalgie)
  • Unterleibserkrankungen der Frau (Pelvipathia neurovegetativa, u.a.)
  • Unterleibserkrankungen des Mannes (Prostatismus, u.a.)
  • Viele andere funktionell bedingte Erkrankungen der Organe und Organsysteme, wie z.B. funktionelle Herzbeschwerden, Tachykardien, funktionelle Störungen im Magen-Darmtrakt (Gastritiden, Reizdarm, u.a.)
  • Leichte Neurosen, ängstlich-depressive Verstimmungen, Schlafstörung
  • Allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergien
  • Suchtbehandlung (Raucherentwöhnung, Gewichtsabnahme/Esssucht)
  • Sexualstörungen (Ejakulatio praecox, Libidoverlust, u.a.)
  • Chronische und subchronische sowie akute Schmerzen jeglicher Art.

Bei vielen Patienten, bei denen die Neuraltherapie indiziert und hilfreich ist, handelt es sich um „schulmedizinisch“ austherapierte Fälle. Mit Einsatz der Neuraltherapie bleiben den Patienten und Versicherungen viele teuere und z.T. unnötige weitere diagnostische Untersuchungen / Massnahmen erspart.

Weitere therapeutische, in erster Linie medikamentöse, aber weniger wirksame Massnahmen, können reduziert oder gänzlich eingespart werden.

Vor jeder neuraltherapeutischen Behandlung erfolgt eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung der Patienten. Danach wird ein individueller Behandlungsplan erstellt und die Dauer der Behandlung festgelegt.

Je nach Schweregrad und Art der Erkrankung ist mit mindestens 6 – 10 Behandlungen (therapeutischen Sitzungen), die in regelmäßigen, meistens wöchentlichen Abständen durchgeführt werden müssen, zu rechnen.

Bei bestimmten, schwierigeren Fällen erfolgt vor der Therapie eine digitale Thermographie des Körpers (ursprünglich nach Prof. Rost, modernisiert bzw. digitalisiert nach Herr W. Eidam, Swiss Med Analytics).

Es handelt sich dabei um eine sehr empfindliche Temperaturmessung an bestimmten Körperpunkten. Damit soll eine Störung der Thermoregulation aufgedeckt werden, als Ausdruck von Erkrankungen der Organe/Organsysteme, Gewebe/Milieu und Störfeldern. Computergestützt werden dabei in den Körperarealen Minderregulation, überschiessende Regulation oder fehlende Regulation identifiziert, ausgewertet und im späteren Stadium anhand dessen die genauere Vorgehensweise und Planung einer gezielten neuraltherapeutischen Behandlung eingeleitet.